Samstag, 4. Februar 2017

Sozialbericht 2015-2016


.
Sozialpolitische Entwicklungen und Maßnahmen 2015-2016
Sozialpolitische Analysen
siehe auch

https://issuu.com/fesdgkr/docs/sozialbericht15-16

.
sowie:
Reichtum, Armut und der Sozialstaat von Marc Pointecker unter http://blog.arbeit-wirtschaft.at/sozialbericht-2016/
.
75% der Haushalte haben weniger als 50.000 EUR Bruttojahreseinkommen, 5% mehr als 100.000 EUR und das oberste Prozent mehr als 300.000 EUR. Die Einkommen des obersten 1% der Haushalte bestehen im Vergleich zu den unteren 99% wesentlich stärker aus Selbständigen- und Kapitaleinkommen. Faktisch profitiert fast nur dieses oberste 1% der Haushalte von hohen Kapiteleinkommen und wird mit einem Steuersatz von 25% auf Kapitaleinkommen (27,5% auf Dividenden und Aktiengewinne) begünstigt, während Arbeitseinkommen viel stärker mit Abgaben belastet werden.
.
Noch stärker als die Einkommen sind die Vermögen konzentriert: Das vermögendste 1% der Haushalte in Österreich verfügt ungefähr über gleich viel Vermögen wie die unteren 80% der Bevölkerung !!!
.
UNGLAUBLICH !!!
.
.
Menschen mit geringen Einkommen geht es gesundheitlich deutlich schlechter.
Krankheiten und körperliche Einschränkungen können zu verminderten Erwerbsmöglichkeiten, einem niedrigeren Einkommen und damit einem erhöhten Risiko von Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung führen.
Es gibt starke gegenseitige Wechselwirkungen zwischen Bildungsgrad, Erwerbstätigkeit, Einkommen, Gesundheitsverhalten und Gesundheitszustand.
 
.

Was tun?
Wie die Verteilung von Einkommen, Vermögen, Arbeits- und Lebenschancen in einer Gesellschaft organisiert ist, zählt zu den politischen Kernfragen der Demokratie.
.
83% der Bevölkerung sagen, es sei Aufgabe der Regierung die
Einkommensunterschiede zu reduzieren.
.
 

Wer nach diesem Schnappschuss aus dem Sozialbericht Interesse an mehr Studien, Analysen und Handlungsvorschlägen hat: der Sozialbericht kann auch als Broschuere unter  broschuerenservice@sozialministerium.at bestellt werden. 

.
Marc Pointecker

ist Leiter der sozialpolitischen Grundlagenarbeit im Sozialministerium.
.
.

.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen