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75% der Haushalte haben weniger als 50.000 EUR Bruttojahreseinkommen, 5%
mehr als 100.000 EUR und das oberste Prozent mehr als 300.000 EUR. Die
Einkommen des obersten 1% der Haushalte bestehen im Vergleich zu den
unteren 99% wesentlich stärker aus Selbständigen- und Kapitaleinkommen.
Faktisch profitiert fast nur dieses oberste 1% der Haushalte von hohen
Kapiteleinkommen und wird mit einem Steuersatz von 25% auf
Kapitaleinkommen (27,5% auf Dividenden und Aktiengewinne) begünstigt,
während Arbeitseinkommen viel stärker mit Abgaben belastet werden.
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Noch stärker als die Einkommen sind die Vermögen konzentriert: Das
vermögendste 1% der Haushalte in Österreich verfügt ungefähr über gleich
viel Vermögen wie die unteren 80% der Bevölkerung !!!
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UNGLAUBLICH !!!
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Menschen mit geringen Einkommen geht es gesundheitlich deutlich
schlechter.
Krankheiten und körperliche Einschränkungen
können zu verminderten Erwerbsmöglichkeiten, einem niedrigeren Einkommen und
damit einem erhöhten Risiko von Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung
führen.
Es gibt starke gegenseitige Wechselwirkungen zwischen
Bildungsgrad, Erwerbstätigkeit, Einkommen, Gesundheitsverhalten und
Gesundheitszustand.
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Was tun?
Wie die Verteilung von Einkommen,
Vermögen, Arbeits- und Lebenschancen in einer Gesellschaft organisiert
ist, zählt zu den politischen Kernfragen der Demokratie.
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83% der
Bevölkerung sagen, es sei Aufgabe der Regierung die Einkommensunterschiede zu reduzieren.
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Wer nach diesem Schnappschuss aus dem Sozialbericht Interesse an
mehr Studien, Analysen und Handlungsvorschlägen hat: der Sozialbericht
kann auch als Broschuere unter broschuerenservice@sozialministerium.at bestellt werden.
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Marc Pointecker
ist Leiter der sozialpolitischen Grundlagenarbeit im Sozialministerium.
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