Die Turbulenzen
um Banken,
Staatsschulden
und den
Euro
verwirren
Politiker, Journalisten
und Bürger
- es
hat den
Anschein,
als sei
Hysterie
ein
Rohstoff
der Kasinoökonomie.
.
.
»Die Weltwirtschaft wurschtelt
sich in die Zukunft, von Krisen getroffen wie von Meteoriten aus dem
All. Auf
der Strecke bleiben die einfachen Menschen - und am Ende die
Demokratie.«
.
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Mythos I:
Finanzmärkte sind effizient und fördern unseren Wohl stand
Finanzmärkte sind effizient und fördern unseren Wohl stand
Mythos
II:
Die Regierungen haben erkannt, dass sie handeln müssen Mythos III:
Die Staatsschulden sind die eigentliche Ursache der Krise Mythos IV:
Wir leben über unsere Verhältnisse
Mythos V:
Die Regierungen haben erkannt, dass sie handeln müssen Mythos III:
Die Staatsschulden sind die eigentliche Ursache der Krise Mythos IV:
Wir leben über unsere Verhältnisse
Mythos V:
Es gibt
gar keine
Eurokrise,
Europa ist wegen der
zu hohen
Schulden einiger kleiner Länder in der
Krise
Mythos VI:
Ganz unabhängig von den Ursachen: Die Staaten müssen sparen
Mythos VII:
Alle müssen ohne Schulden auskommen
Mythos VIII:
Die Notenbanken inflationieren die Wirtschaft, um die Staaten zu retten
Mythos IX:
Deutschland wird zum Zahlmeister Europas
Mythos X:
»Weiter so« ist eine Option für Deutschland
.
Heiner Flassbeck: Zehn Mythen der Krise:
Im Mittelpunkt steht stets das einzelwirtschaftliche Denken. Die Suche nach Erkennung von Zusammenhängen ist deshalb nicht erforderlich. Daraus folgt, auf die Gegenwart bezogen, dass die Staatsschulden die eigentliche Ursache der Krise in der Eurozone seien.
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Mythos VI:
Ganz unabhängig von den Ursachen: Die Staaten müssen sparen
Mythos VII:
Alle müssen ohne Schulden auskommen
Mythos VIII:
Die Notenbanken inflationieren die Wirtschaft, um die Staaten zu retten
Mythos IX:
Deutschland wird zum Zahlmeister Europas
Mythos X:
»Weiter so« ist eine Option für Deutschland
.
Heiner Flassbeck: Zehn Mythen der Krise:
Im Mittelpunkt steht stets das einzelwirtschaftliche Denken. Die Suche nach Erkennung von Zusammenhängen ist deshalb nicht erforderlich. Daraus folgt, auf die Gegenwart bezogen, dass die Staatsschulden die eigentliche Ursache der Krise in der Eurozone seien.
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Denn:
schiebt
man
die
Schuld
dem
Staat
in
die
Schuhe,
lässt
sich
der
Markt
reinwaschen.
Die
herrschende Lehre bemüht sich darum, aus der Finanzkrise eine
Staatsschuldenkrise zu
machen.
.
Vor diesem Hintergrund deutet Heiner Flassbeck auf die komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge hin und beklagt die mangelnde Bereitschaft in wirtschafts-politischer Hinsicht, die richtige Diagnose zu erstellen.
Vor diesem Hintergrund deutet Heiner Flassbeck auf die komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge hin und beklagt die mangelnde Bereitschaft in wirtschafts-politischer Hinsicht, die richtige Diagnose zu erstellen.
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„Statt sich ernsthaft mit den Problemen auseinanderzusetzen, talkt sich die moderne Mediengesellschaft durch die Krise; man streift dabei zwar immer wieder einmal kurz die Oberfläche der Probleme, steigt dann allerdings, erschrocken ob der Abgründe, die man erblickt, sofort wieder in die warme ideologische Wolke auf.
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„Statt sich ernsthaft mit den Problemen auseinanderzusetzen, talkt sich die moderne Mediengesellschaft durch die Krise; man streift dabei zwar immer wieder einmal kurz die Oberfläche der Probleme, steigt dann allerdings, erschrocken ob der Abgründe, die man erblickt, sofort wieder in die warme ideologische Wolke auf.
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Geleitet
wird
die
Mediengesellschaft
dabei
von
einer
Disziplin,
die
sich
als
Hohepriester des
Glaubens
an
die
Freiheit
der
Märkte
versteht
und
diese
ideologische
Position
mit
Zähnen
und
Klauen,
die
Macht
des
Geldes
allzeit
hinter
sich
wissend,
verteidigt.
Nur
Aufklärung, Entmythologisierung kann hier eine Wende erzwingen !"
(S.
9)
.
„Zehn Mythen der Krise" ist ein lesenswertes knappes Brevier, das eine alternative Sicht der der Ursachen der derzeitigen Krisen bietet und deutlich macht, warum das derzeitige Kurieren an Symptomen so erfolglos sein muss.
„Zehn Mythen der Krise" ist ein lesenswertes knappes Brevier, das eine alternative Sicht der der Ursachen der derzeitigen Krisen bietet und deutlich macht, warum das derzeitige Kurieren an Symptomen so erfolglos sein muss.
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PS.:
Wenn die
globalisierte
Wirtschaft nur
noch als
ein System
verstanden
wird, das
einigen unglaublichen Reichtum und dem
großen Rest im besten Fall Stagnation oder ein kümmerliches
Auskommen bietet, IST
DIE DEMOKRATIE IN
GEFAHR!
(S.56)
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Quelle:
Heiner Flassbeck Nachdenkseiten / Wolfgang Lieb
http://www.beck-shop.de/fachbuch/leseprobe/9783518062203_Excerpt_001.pdf
https://thomasmitsch.files.wordpress.com /2012/09/heiner-flassbeck-zehn-myt hen der-krise.pdf
http://www.nachdenkseiten.de/?p=12137
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